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Discdogging

Flyball, Agility, Dogdancing, so viele Möglichkeiten Sport mit dem Hund zu betreiben, um den Hund auszulasten und zu einem zufriedenen Partner zu machen. Dann schwappt wieder etwas "Neues" über den großen Teich. Dog-Frisbee! Braucht die Welt eine neue Hundesportart? Nein. Aber wer es einmal ausprobiert, der wird infiziert.



Weil es einen entscheidenden Vorteil hat:

Es geht ohne viel Aufwand. Eine schöne große Wiese, eine hundgerechte Frisbeescheibe und einen Menschen zum Werfen üben ist alles was man braucht. Sie vermissen den Hund?

Keine Sorge, der ist da. Der wartet darauf, dass sein Mensch werfen lernt. Denn einfach so, eine Frisbee-Scheibe im Park durch die Luft schmettern ist nicht nur gefährlich für Omis beim Sonntagsspaziergang sondern auch für den Hund. Aber den Frisbee-Göttern sei Dank- ist so eine

Scheibe rund. Das heißt: Sie rollt. Und schon haben wir den ersten Wurf gelernt, den Roller. Locker aus dem Handgelenk rollt die erste selbst "geworfene" Scheibe über die Wiese.

In den USA hat der Sport schon seit den 1970ern Tradition, dort trifft man talentierte Teams in nahezu jedem Park. Und da kann man beobachten: Außer Werfen und Fangen geht da noch eine Menge mehr, außergewöhnliche Kombinationen und Sprünge machen den Sport einzigartig und vielfältig.

 

In meinen Kursen, Seminaren und Workshops erlernen Sie die Grund-Würfe und zahlreiche Variationen daraus. Sie lernen verschiedene Scheiben-Arten und ihre Unterschiede kennen und können die Scheiben im Wurftraining ausprobieren um die Unterschiede zu erfühlen.

In Theorie und Praxis wird die Wichtigkeit von Aufwärmen und herunterkühlen besprochen und erarbeitet.

Das Hauptaugenmerk in meinem Frisbeetraining liegt bei den sicheren Würfen. Nur wenn der Mensch die Scheibe vernünftig werfen kann, kann der Hund sie gefahrlos fangen. Klappt das Werfen gut, lernen Sie die ersten Scheiben für Ihren Hund zu werfen. Dabei spielen wir immer nur wenige Minuten mit dem Hund, da das Spiel mit der Scheibe ihn sehr fordert.

Körperab- und Übersprunge erlernen erst die fortgeschrittenen Teams um das Verletzungsrisiko für beide Parteien zu minimieren. Schauen Sie sich in der Videogalerie die Videos zu den verschiedenen Würfen an und lassen Sie sich inspirieren.

Sie haben Interesse an einem Kurs? Bitte wählen Sie unter dem Punkt "Seminare und Shows" aus dem Angebot einen Kurs aus. Ist dort derzeit kein Kurs aufgelistet, sprechen Sie mich gerne an.

Gerne komme ich auch für ein Tages- oder Wochenend-Seminar zu Ihnen. Je nach Gruppengröße gerne auch mit zwei oder drei Trainern um jedem Trainingsstand gerecht werden zu können.

 


 

 

Welcher Hund ist für DiscDogging vom Gesundheitsaspekt geeignet?

Größe
Prinzipiell ist jeder Hund für diesen Sport geeignet. Wichtig ist, dass der Mensch sich mit seinen Würfen ganz seinem Hund anpasst. Bei einem kleinen Hund sind viel flachere und kürzere Würfe zu spielen, als das bei einem Großen der Fall ist. Diese Beachtung der Größe zieht sich wie ein roter Faden auch durch die verschiedenen Sprünge und Tricks der Hunde.

Alter
Da die meisten Hunde erst ab ihrem 18. Lebensmonat ihr Wachstum abgeschlossen haben (manche große Rassen auch erst später), empfehlen wir auch erst ab dem 18. Lebensmonat mit "richtigem" Training zu beginnen. Bevor es also richtig los gehen kann, sind Roller angesagt, sowie die verschiedenen kleinen Kunststückchen (eine Rolle um sich selbst, Twist, Slalom durch die Beine laufen etc.)
Wie beim jungen Hund, sind auch beim älteren Hund spezielle Regeln zu beachten. Voraussetzung ist, dass er rundherum fit und gesund ist. Beim Spiel selbst ist verstärkt darauf zu achten, dass sich der Hund nicht verausgabt.

Rasse
Keine Sorge man braucht keinen speziellen Rassehund um Freude an diesem Sport zu haben. Sicherlich gibt es Rassen die aktiver und arbeitsfreudiger sind als andere, aber es soll auch Border-Collies geben die eine fliegende Scheibe mit Verachtung strafen.
Wichtig ist, das Sie Ihr Spiel dem Hund anpassen, 40-Meter Würfe sind unter Umständen zu weit für einen Jack Russel und Sprünge definitiv nichts für Hunde die rassebedingt zu Hüftleiden tendieren. Eine tierärztliche Untersuchung hilft Bedenken aus dem Weg zu räumen und Fehler zu vermeiden.

Wo kann ich spielen?

Die Wiese oder der Platz auf dem gespielt wird muss eben sein und der Untergrund weich.
Löcher oder Maulwurfshügel bergen große Verletzungsrisiken für Mensch und Hund, darum sollte der Boden unbedingt daraufhin untersucht werden.
Ausreichend Platz muss gegeben sein, damit die geworfenen Scheiben samt Hund nicht erst kurz vor einem Hindernis zum stehen kommen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist bei der Benutzung von öffentlichen Wiesen und Plätzen hoffentlich selbstverständlich.
Harter Untergrund, wie zum Beispiel Beton oder Stein, sowie gefrorener Boden sind absolut Tabu!

Welche Verletzungen können beim Scheiben fangen entstehen?
Sofern AUF JEDEN FALL NUR mit einer echten Hunde-Scheibe gespielt wird, ist das Verletzungsrisiko beim eigentlichen Fangen recht gering. Gelegentlich passiert es, dass sich der Hund beim Schnappen auf die Zunge beißt. Diese Verletzungen sind nach ein paar Schluck Wasser und 5 Minuten Spielpause jedoch bereits wieder Vergangenheit.

Auf keinen Fall darf mit nicht hundegerechten Scheiben gespielt werden, splitterndes Plastik kann den Hund ernsthaft verletzten. Hier am Material zu sparen geht auf Kosten des Hundes.

Körpersprünge
Auch wenn es einfach aussieht, Körpersprünge erfordern eine Menge Training von Hund und Halter. Die Scheibe aus vorgebeugter, gebückter Haltung für einen, über den Menschen springenden, Hund sicher zu werfen ist NICHTS für Anfänger. Auch ist diese Art Sprünge nicht für jeden Hund uneingeschränkt zu empfehlen. Wenden Sie sich unbedingt an einen Trainer oder einen erfahrenen Discdogger, bevor Sie dies für sich und Ihren Hund in Erwägung ziehen.

Wie wird Verletzungen vorgebeugt?
Es gilt: Ein Gramm Vorbeugung zählt mehr als eine Tonne Heilung.

Es sollte vom Tierarzt abgeklärt sein, dass die Knochen, Gelenke und Muskeln des Hundes in Ordnung sind und er sich in guter körperlicher Verfassung befindet.

Vor jedem Training muss der Hund langsam aufgewärmt werden, die Körper- und Muskeltemperatur wird dabei langsam erhöht. Dies geschieht am besten durch ausgiebige Bewegung, gemeinsames Spiel mit Hundekumpeln sowie einigen Rollern.

Hunde (Menschen übrigens auch) die gut trainiert und körperlich fit sind, haben ein deutlich geringeres Verletzungsrisiko.

Stets muss der Hundehalter darauf achten, dass der Hund sich nicht überanstrengt, viele Hunde sind so „heiß“ auf die Scheibe, dass sie von allein nicht aufhören würden zu spielen.

Nach intensiven Spiel wie zum Beispiel bei Turnieren, ist es wichtig darauf zu achten dass sich Atem und Pulsfrequenz wieder normalisieren. Die beanspruchte Muskulatur sollte leicht bewegt werden, Körper und Muskeltemperatur sinken wieder ab.

Würfe
Dieser Punkt unter dem Oberbegriff Gesundheit? Ja, und zwar unbedingt!
Sie als Halter und Discdog-Partner haben die schwerste Aufgabe: Die Scheibe für den Hund sicher fangbar zu werfen und das klingt einfacher als es ist. Wenn Sie aber bereit sind fleißig (ohne Hund) werfen zu üben, werden Sie lange Freude an einer sehr abwechslungsreichen Sportart mit Ihrem Hund haben.

Was ist ansonsten noch zu beachten?
Bei jedem Spiel mit dem Hund muss immer genügend Trinkwasser für den Hund bereit stehen. Mindestens drei Stunden vor dem Training darf der Hund nicht gefressen haben, um Magendrehungen oder Übergeben unbedingt zu vermeiden.

DiscDogging soll Mensch und Hund Spaß machen. Mit Druck wird der Hund demotiviert und verliert die Lust am Spiel. Am Besten ist es, wenn in einem partnerschaftlichen Verhältnis miteinander gespielt wird.

Lesen Sie auf der nächsten Seite welche Scheiben nicht geeignet sind


 

 

 

Dann fangen wir mal mit den schlechten Beispielen an:

  Diese ungeeignete Scheibe, bzw. was davon übrig geblieben ist, haben wir auf einer Hundewiese gefunden. Schlimmere Scheiben haben wir selten gesehen, der Hund muss durch den Druck seiner Zähne größere Stücke "herausgestanzt" haben.
  Ganz klar, ein Werbegeschenk. Wurde von der verschenkenden Firma auch zu keinem Zeitpunkt als Hundescheibe ausgegeben.Beim ersten (!) Versuch, zu testen wie flexibel diese Scheibe ist, zerbrach sie extrem scharfkantig in fast zwei gleichgroße Hälften. Unsere Bitte: Frisbees als Werbegeschenke sind eine nette Idee. Allerdings sind sie nicht für Hunde gedacht, also bitte auch nicht "nur mal ausprobieren" ob der Hund überhaupt Frisbee spielen würde. Mit den falschen Scheiben kann man ihm den Spaß gründlich verderben.
  Noch so ein "Schätzchen". Diese Scheibe wird nicht als Hundescheibe angeboten, jedoch wird durch ihre Positionierung -in der Haustierabteilung eines Möbelhauses- und durch einen lustigen Hunde-Imprint der Eindruck erweckt, dass es sich hierbei um eine hundegerechte Scheibe handelt.
 Auch hier kann man die scharfe Kante wunderbar sehen.
 Diese Scheibe habe ich einem Hundeauslaufgebiet gefunden. Die gleiche Scheibe, aber schon angespielt und mit deutlichem Verletzungspotential durch weggesprengte Plastikstücke.
 Diese Scheibe ist im Zoofachhandel erhältlich und heißt auch noch Doggy Disc. Das muss doch einfach eine Hundescheibe sein, oder? Leider nicht! Die Scheibe ist unglaublich hart und kein bisschen flexibel. Mit dieser Scheibe wurde aus Unwissenheit schon gespielt und wie man sieht, wurde sie nicht einmal getackert. Kein Qualitätsmerkmal, denn wie man an den Kratzern sieht, hat der Hund durchaus nicht zart zugepackt, diese Scheibe ist einfach zu hart.
 Die Rückseite der Doggy Disc. Mit lustigem "Nubsi", damit der Hund die Scheibe leichter vom Boden aufheben kann. Eigentlich geht es beim Dogfrisbee darum, so gut zu werfen, dass der Hund die Scheibe anstandslos aus der Luft fangen kann. Also vergessen Sie Scheiben mit "Hilfsmitteln", ab auf die Wiese und Werfen üben. Und wenn mal eine Scheibe auf dem Boden liegt: Bisher hat es noch jeder Hund geschafft, selbst nach eventuellen anfänglichen Schwierigkeiten, ohne Hilfe die Scheibe aufzuheben.
 Frisbees fliegen aufgrund der Vorwärtsbewegung und des Spins, dass bedeutet die schnelle Rotation der Scheibe. Wird diese Scheibe mit viel Spin geworfen, sieht man die Aussparungen der Scheibe gar nicht mehr. Versucht der Hund die Scheibe im Flug zu fangen, schlägt die Scheibe unweigerlich an Zähne oder Zunge des Hundes. Muss ein ähnliches Gefühl sein, als stecke man einen Finger zwischen rotierende Fahrradspeichen.
Vom Material her scheint diese Scheibe sehr gut geeignet. Leider ist sie von der Form, mit dem aufgesetzten Knochen leider so nicht mehr bespielbar. Bei viel Spin kann der erhobene Knochen schmerzhaft gegen die Zähne des Hundes schlagen.

Wenn Sie Teile von diesen Infos verwenden möchten, halten Sie bitte mit mir Rücksprache, damit ich Ihnen eine schriftliche Genehmigung erteilen kann. Eine Quellenangabe ist zwingend erforderlich.